Noch ist nicht aller Tage Abend

Maarten S. Sneijders leidet sehr unter dem letzten Einsatz, bei dem er selbst nur knapp dem Tod entronnen ist. Ein Teil des Teams hat es jedoch nicht geschafft. Als es eine Spur gibt, dass Sabine noch am Leben sein könnte setzt er Himmel und Hölle in Bewegung um sie zu finden. Doch Sneijder braucht ein Team, statt Sabine zu finden stolpert er mitten in einen brisanten Dresdner Fall hinein und trifft auf Walter Pulaski. Kein schlechter Ermittler, nur leider ist Pulaski auch sehr engstirnig und hat seine ganz eigenen Probleme. Kann die Zusammenarbeit mit diesen zwei eigensinnigen Ermittlern funktionieren? 

Der Auftakt zur letzten Trilogie über den BKA Ermittler Maarten S. Sneijder und dann macht der Gruber da ein Cross Over draus! Ich hab mich beim lesen schon gewundert, eines der Opfer kam mir so unheimlich bekannt vor und dann taucht Pulaski auf der Bildfläche auf, perfekt. Gar nicht so einfach ohne all diese tollen Menschen seines Teams auszukommen, doch Sneijder wäre nicht Sneijder, wenn er das nicht auf seine ganz eigene weiße regelt. Ich mag, unabhängig von den Fällen, Sneijders charakterliche Entwicklung wirklich sehr. Klar er ist und bleibt wie er ist und das ist auch gut so aber seine Beziehung zu anderen Menschen wächst beziehungsweise verändert sich, auch wenn ihm das nach wie vor schwer fällt. Ein ausgefallen konstruierter Fall, der zum Teil hier um die Ecke spielt. Wenigstens Pukaski hat uns die sächsische Haut gerettet. Ich schwöre, wir haben hier auch normale Menschen, ich bin ja auch… ach naja sagen wir halbwegs normale Menschen. Sterne muss ich hier auch nicht wirklich vergeben, die Todes Reihe wird gelesen und da gibts auch keine Diskussion, verfloekt!

Fazit: gut konstruiert, Sneijder schlägt wie gewohnt mit seiner Art und seinen Manieren um sich und der Cross Over mit Pulaski ist einfach gut gelungen. Die gesamte Reihe, wie auch der 7. Band sind eine ganz klare Empfehlung.