Hokuspokus mit Todesfolge
Alanis McLachlan hat schon mehr als zwanzig Jahre nichts mehr von ihrer Mutter gehört und sein wir mal ehrlich das ist auch gut so. Welche Überraschung als man sie kontaktiert, ihre Mutter sei Verstorben und sie die Erbin eines kleinen Laden für Okkulten Krimskrams. Scheinbar konnte ihre Mutter die Trickbetrügerei bis zum bitteren Ende einfach nicht lassen auch wenn ihre Masche jetzt das Tarotkarten legen war. Alanis übernimmt den Laden ihrer Mutter was nicht ganz ungefährlich ist denn sie kennt sich mit Tarot nicht im geringsten aus und der Mörder ist auch noch da draußen, denn ihre Mutter starb keines natürlichen Todes.
Ein eher seichter Kriminalroman, der auf alle Fälle durch seine unfassbar sarkastische Protagonistin besticht. Wir begleiten Alanis beim lernen über die Bedeutung von Tarotkarten und ihren eher eigenen witzigen Interpretation. Doch auch die Ermittlungen zum Mord an ihrer Mutter und die ein oder andere Wiedergutmachung an den geprellten Opfern dieses kleinen Städtchen steht auf ihrem Plan. Dabei ist sie nicht alleine, denn die Mitbewohnerin ihrer Mutter und der mehr als attraktive Officer sind dauerpräsent, doch ob sie den beiden trauen kann? Schließlich kennt sie hier niemand und so gut jeder hätte einen Grund haben können ihre Mutter zu töten. Trotz all dem Witz und Sarkasmus gibt es auch immer wieder ernste Rückblicke in ihre Kindheit. Angenehme und gut durchdachte Story, die neben den witzigen Momenten auch den ein oder anderen Twist bereit hält und wirklich durch den Sarkasmus der Protagonistin besticht.
Fazit: kurzweilige Cosy Crime Story, die sowohl mit Humor als auch Ernst besticht. Wer sarkastische Charaktere liebt, wird Alanis ab der ersten Seite mögen.