Thriller

Eher Stolpering über Jack the Ripper

1888 ist Audrey Rose Wadsworth die Tochter eines Lords und genießt alle Privilegien des Reichtums während hier in London grausame Morde geschehen. Tagsüber quält sie sich durch die Pflichten einer Dame der Oberschicht, doch Nachts studiert sie bei ihrem Onkel Gerichtsmedizin. Das Schicksal dieser Frauen beschäftigt sie und so gehen sie und ihr Kommilitone auf Spurensuche. Doch der Mörder, der sich selbst „Jack the Ripper“ nennt, scheint nicht zu stoppen. Als dann noch der Verdacht auf ihre eigene Familie fällt…

Jack the Ripper ist jetzt nicht gerade der unverbrauchteste Antagonist den man finden kann, dennoch interessiert einen die Interpretation immer wieder. Haunting Jack the Ripper lies mich sehr Zwiegespalten zurück. Ich mochte die Idee hinter dem ganzen, mit der Umsetzung bin ich manchmal wirklich kollidiert. Audrey Rose Wadsworth (deren Name von allen zu 98% immer voll ausgesprochen wurde) war ein nicht wirklich fassbarer Charakter. Einerseits dieser starke Wunsch Gerichtsmedizin zu studieren und andererseits dieses „kleine Mädchen“ Verhalten. Zwischenzeitlich verloren wir uns in Teegesellschaften und der Kleiderwahl, was die Story völlig aus dem Tritt brachte. Die ständig präsente schwärmende nicht Schwärmerei für Thomas Cresswell war anstrengend und leider sehr 0815. Leider beides einfach zu präsent in dieser Geschichte. Hier kollidiert Maniscalcos Fantasy Erfahrung hart mit dem eher blutigen Thema. Die Auflösung, leider bei Zeiten zu erahnen, war am Ende zwar anschaulich gelöst aber auch hier kein wirklicher wow Moment. 

Fazit: wenn man es durch die Teegesellschaften und anschmachtenden „obwohl sie wirklich gar nicht verliebt ist“ Momente schafft, ist es eine passable Story, die man lesen kann aber nicht zwingend muss 

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