Short Review

In High Lonesome war leider Low Excitement

Corrie Swanson bekommt nach ihrem letzten, schief gelaufenen Einsatz Strafarbeit zugeteilt. Eine Schießerei zwischen einem Plünderer und dem Sheriff, in einer einsam, in den Bergen gelegenen Geisterstadt. Der Fall scheint klar zu sein, bis Agentin Swanson bei der Tatort Begehung eine Leiche entdeck. Das Alter der Leiche und das alte, goldene Kreuz, dass der Tote bei sich trug machen klar, hier kann nur eine helfen. Nach anfänglichem Widerwillen hilft Archäologin Nora Kelly bei dem Ausgrabungen der Mumie, doch nun eröffnen sich mehr Fragen als Antworten. Eine gefährliche Jagd nach der Wahrheit beginnt. 

Ich mag ja fiktionale Romane, basierend auf geschichtlichen Begebenheiten, doch dieser geschichtliche Bezug war leider nicht so ganz mein Thema. Die Ermittlungen zogen sich, stolperten in alle Richtungen und kamen kaum vom Fleck. Corrie hatte auch dezent paranoide Züge und sah leider hinter jeder Entscheidung von Kollegen und Vorgesetzten ein Drama zu dem hatte sie auch das ein oder andere mal eine lange Leitung. Allgemein war unser Kommissar Zufall des öfteren am Werk, so dass ein Ende wahrscheinlich nur ihm zu verdanken ist. Die Zielgerade war etwas rasanter gestaltet, doch kurz vorm Ende bogen wir noch mal heftig ab und scheinbar fiel das, was uns die ganze Zeit beschäftigt hatte da aus der Kurve und ward nie mehr gesehen, was grob gesagt den kompletten Mittelteil überflüssig macht.

Fazit: Schade ich hätte mir deutlich mehr Geisterstadt und Mumie, im Mumien Sinne gewünscht. Das fehlende Interesse an der geschichtlichen Begebenheit und das hin und her der Ermittlungen konnten mich, trotz flüssig zu lesendem Text dieses mal nicht abholen.

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