Kinder

Tritt ein in die Jüteborger Str. 13

Freddy und Flo haben es gerade nicht leicht, die Trennung der Eltern, eine eher uncoole neue Freundin an Papas Seite und dann noch der Umzug mit den beiden. Freddy ist aufgeregt denn das neue Haus liegt direkt neben einem Friedhof, doch Flo Teenager-Like genervt von allem, besonders von ihrem Bruder hat nur ein Augenrollen für alles und jeden übrig. Als plötzlich ein Mädchen auf einem Handfeger in das Zimmer der Kinder plumpst ist Freddy noch wilder darauf, die restlichen Bewohner kennen zu lernen. 

Auf der Suche nach einem neuen Abenteuer sind wir über dieses Buch gestolpert. Ich glaube das Eis war gebrochen als der kleine Leseanfänger auf den ersten Seiten die Hausbewohner und ihre Beschreibungen fand. Es sind beim lesen, vor lauter lachen noch nie so viele Tränen gekullert. In vier Tagen war das 250 Seiten Abenteuer mit den ungruseligsten Monstern aller Zeiten ausgelesen und das spricht an sich schon für sich. Diese unfassbar Hausgemeinschaft bestehend aus Hexe, Blumenelfe, Geist, Zombie, Werwolf (mit einem herrlichen Berliner Dialekt), Vampir und Heinzelmännchen, die durch den Halbling und die Untote (für diese halten die Bewohner Freddy und Flo am Anfang nämlich) ganz schön aufgemischt wird. Doch was wäre ein Buch ohne einen Bösewicht, genau diesem gilt es das Handwerk zu legen, denn die Jüteborger Str. 13 soll bitte so Monstrig bleiben wie sie ist, auch wenn da jetzt vier Menschen wohnen, die zugegeben doch cooler sind als gedacht. Dank kurzer Kapitel und Illustrationen von Astrid Henn war selbst der Mini heiß aufs Vorlesen. 

Fazit: ein Buch, dass wir beide uneingeschränkt empfehlen können. Ein lustiges Abenteuer über Vorurteile und Zusammenhalt mit mehr als liebenswürdigen Monstern. 

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